Trailrun Wasserfluh: Über Stock und über Stein
25. November, trüber Samstagmorgen, es regnet in Strömen – der perfekte Tag, um gemütlich im Bett zu verweilen? Nicht für uns. Zusammen mit Stefan und Yvonne kämpften wir uns querfeldein zur Wasserfluh.
Wasser hier, Wasser da, Wasserfluh. Da passt Regen ja perfekt ins Programm…oder etwa nicht? Sollten wir den sportlichen Ausflug doch besser absagen?
Um 10:00 Uhr wurde entschieden, die Wetterprognose für den Nachmittag verhiess Gutes: Ab 14.00 Uhr kein Regen mehr – und so war klar, wir gehen auf «Wanderung».
Kleine Gruppe, grosse Motivation
Aufgrund Krankheit und Schlechtwettermorgen meldeten sich im Vorfeld drei Teilnehmer ab, so dass wir uns um 14:00 Uhr als Quartett bei der Kirche Küttingen versammelten.
Gemeinsam mit Stefan und Yvonne machten wir uns durch das Dorf auf den Weg Richtung Wasserfluh. Und wir hatten uns richtig entschieden: Das Wetter war gut, es regnete nicht mehr. Kein einziger Tropfen mehr während den ganzen 1 Stunde 40 Minuten.
Steiler Anstieg bis zur Krete
Vom Wetter verschont, vom Trail gefordert: Der erste «gäche» Anstieg liess nicht lange auf sich warten. Nach einem sehr steilen Strassenstück ging es direkt streng weiter. Der Wanderweg schlängelte sich eng und kurvenreich hoch. Endlich, die Krete! Und damit Zeit für eine Verschnaufpause.
Zu früh gefreut!
Nach dem flachen Zwischenstück ging es auf in die nächste Steigung, bis hoch zur Wasserfluh. Oben angekommen wurden wir schliesslich mit einer wunderbaren Aussicht belohnt, die Anstrengung hat sich also bezahlt gemacht.
Aufgepasst: «Stürchelgefahr»
Bei der Aussichtsplattform war der Trailrun natürlich noch nicht zu Ende. Im Gegenteil, weiter ging’s – über Stock und Stein, beziehungsweise über einen sehr steinigen und wurzelreichen Kretenweg. Da war volle Konzentration angesagt.
Moderater Abstieg nach letztem Anstieg
Nach einem letzten kurzen Aufstieg folgte dann der moderate Abstieg. Nach der Anstrengung genossen wir es ungemein, die Beine einfach laufen zu lassen
Wie war das – letzter Anstieg?
Wieder in Küttigen angekommen folgte dann der allerletzte Anstieg des Tages – wirklich, der allerletzte. Nämlich hoch zur Kirche, wo wir unsere Autos geparkt hatten.
Nach insgesamt 14 Kilometern und knapp 600 Höhenmeter waren wir glücklich und zufrieden. Mit einem sanften Cool Down revanchierten wir uns noch bei unseren Muskeln, bevor es dann definitiv zurück nach Hause ging.
Wir ziehen Bilanz: Es war ein intensiver, aber wunderschöner Herbstausflug. Stefan und Yvonne, schön ward ihr mit dabei.
(Noemi Bhalla, im November 2017)