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crossfirecoaching am Gigathlon 2018

crossfirecoaching, Gigathlon 2018, Zieleinlauf Nadine W. und Anja

Was mit einer flüchtigen Idee von Anja begann endete mit einem superschönen Gigathlonweekend mit zwei Couples und Stefan als Team of Five Athlet am Start. Am Freitag, 29. Juni 2018 fiel der Startschuss für die Single und Couple Athleten für den Prolog, anschliessend hiess es 312 Kilometer und 8’750 Höhenmeter laufend, schwimmend, bikend und rennvelofahrend zu überwinden.

Am Freitag war Anreisetag an den diesjährigen Gigathlon, obwohl das eigentliche Rennen schon mit Packen angefangen hatte. Viel Material, Essen und Trinken wurde zusammengesammelt und nach Arosa gefahren. Yvonne, unsere Betreuerin und Matthias, das Couplegspändli von Nadine Z., waren schon früh in Arosa. Später dazu stiessen Anja und zum Schluss die beiden Nadine’s. Sobald alle da waren, hatten wir die Ehre mit Nina Brenn einchecken zu gehen. Matthias, der sich als Bodyguard von Nina ausgab, brachte uns schon bei der Anreise zum Checking mächtig zum Lachen.

Nach dem Checking gingen wir wieder in die Ferienwohnung das Auto packen für die Reise am Samstag morgen nach Davos. Schon bald wurde es Zeit für die erste Disziplin, den Swimrun. Anja und Nadine Z. freuten sich diese Disziplin zu absolvieren zu dürfen. Mit Neopren, Laufschuhen und Paddles bewaffnet begaben sich die beiden an die Startline. Startzeit war 18:47, ca. 18:45 befanden sich die beiden im Startgelände. Das war etwas sehr knapp, denn alle anderen waren schon eingereiht. Also mussten die beiden ganz am Schluss starten und konnten das Feld von hinten aufrollen. Die Laufstrecke führte auf Trailwegen hinunter an den Stausee von Arosa. Dort gab es 3 Stellen, wo durch Wasser gewatet wurde (zum Schwimmen war das Wasser zu kalt). Anschliessend folgte ein Anstieg, bevor im Untersee die nächste Schwimmsequenz wartete. Dort verlor Nadine Z. den rechten Paddle, weil der Vordermann auf Brustschwimmen umstellte und ihr das Paddle mit den Beinen aus den Händen schlug. Nach diesem Schwimmen folgte noch ein Kältetest im Obersee, danach war bereits Schluss für die erste Disziplin.

crossfirecoaching, Gigathlon 2018 Swimrun

crossfirecoaching, Gigathlon 2018, Swimrun

Nach diesem ersten Abenteuer gingen wir zurück in Ferienhaus, wo Yvonne mit dem Nachtessen wartete. Dieses wurde dankend verspiesen, dann schnell ab ins Bett, denn der Samstag startete früh, um 4:40 Uhr war Abfahrtszeit. Anja und Matthias machten den Trailrun von Arosa nach Davos.

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Um Punkt 5:00 Uhr fiel der Startschuss, anschliessend liefen die beiden 19 Kilometer und 900 Höhenmeter bei Sonnenaufgang und in wunderschöner Bergkulisse. Es lief ihnen sehr gut. Trailrunning ist die Spezialdisziplin von Matthias, denn er wird in 2 Wochen den Eiger Utratrail E101 machen.

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Matthias war nach sehr guten 2:06:53 an der Bergstation Höhenweg angekommen und Anja nach 2:18:27. Für die Fahrt runter nach Davos war die Zeit neutralisiert, sprich wir hatten für den Wechsel mehr als genügend Zeit. Matthias war als erster in der Wechselzone und berichtete, wie es ihm gelaufen war. Währenddessen zog Nadine Z. den Neopren an und begab sich auf die Schwimmstecke. Zuerst galt es einen Angewöhnungsparcors zu absolvieren, wegen den niedrigen Wassertemperaturen. Nach diesem Parcours wurde dann die Zeit wieder laufen gelassen und es zählte wieder zur Wettkampf. Kurz nach Nadine Z. ging auch Nadine W. ins Wasser. Das Wasser wirkte zuerst nicht allzu kalt doch nach ca. 5 Minuten, wurde es sehr sehr kalt vor allem am Kopf und Füssen. Es ging darum einen guten Rythmus zu finden und alle Boyen hinter sich zu bringen. Nach 31:45 kam Nadine Z. in die Wechselzone, zog sich um und ging weiter aufs Rennrad. Der erste Schreckmoment war als sie beim Verlassen der Wechselzone merkte, dass das Vorderrad keine Luft mehr hatte, doch dieses Problem konnte zurück in der Wechselzone schnell behoben werden.

Kurz darauf mit einer Zeit von 30:49 kam Nadine W. zurück in die Wechselzone und Anja startet auch mit dem Rennrad auf die heutige Königsetappe. 118 Kilometer und 2’400 Höhenmeter mussten überwunden werden. Die Strecke war gespickt von zwei Alpenpässen Albula und Flüela. Als Nadine Z. gerade den Albula unter die Räder nahm, rief es plötzlich von hinten. Anja hatte fast aufgeschlossen, die beiden beschlossen den ersten Pass zusammen zu machen.

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Oben angekommen, sausten sie das Engadin runter, die Zeit dort war neutralisiert, dass heisst sie zählte nicht zur Endzeit zum Glück, denn die Wartezeiten an den Ampeln waren lange. Zum Dessert wartete noch der Flüelapass bevor die wunderschöne Abfahrt wieder in die Wechselzone führte. Anja war nach 4:44:26 wieder zurück und Nadine Z. benötigte 5:03:22.

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Die beiden übergaben dann ihren Couplegspändli, Matthias und Nadine W. machten nach dieser langen Wartepause zuerst einen Aufwärmlauf von 10 Kilometer rund um Davos, bevor sie sich auf die zweite Königsetappe das Biken begaben.

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Zuerst ging es eine Stunde so steil hoch, dass die beiden nicht einmal etwas trinken konnten, weil sie den Lenker nicht loslassen konnten. Bei Nadine W. funktionierte der Trinkrucksack nicht, darum half ihr Matthias mit einem Bidon aus.

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Nach dem langen Aufstieg waren die beiden fast zur selben Zeit oben. Matthias begab sich auf die erste Abfahrt. Leider hängte er an einem Stein an, konnte wegen Wadenkrämpfen nicht aus den Pedalen aussteigen und darum kippte er im Zeitlupentempo auf die Seite. Als er so am Boden lag, fragten ihn die ihm folgenden Biker ob er sich weh getan habe. Das einzige wo er sagte war „144 hei si gseit“, schallendes Gelächter war zu hören. Matthias verlor also in keiner Situation den Humor, stand auf und fuhr weiter. Die Strecke war sehr technisch und ging zuerst ein langes schwieriges Stück runter, bevor es dann nochmals ca. 500 steile Höhenmeter hoch ging nach Arosa. Matthias kam an diesem ersten Tag kurz vor Nadine W. ins Ziel. Beide waren froh und erleichtert, die Bikestrecke hinter sich zu haben und sagten: „Jetzt wissen wir was Biken heisst“.

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Glücklich und zufrieden trafen sich alle wieder in unserem schönen Ferienhaus und assen gemeinsam unser Nachtessen und kochten anschliessend noch Pasta, damit wir genügend Kohlenhydrate bunkern konnten für den nächsten Tag.

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Am Sonntag wurden die Diszipline etwas anders aufgeteilt als geplant, dass heisst Nadine Z. und Anja schwangen sich wieder aufs Rennrad. Um 7:15 begann die neutralisierte Abfahrt von Arosa nach Chur. Die beiden fuhren in einer grossen Gruppe runter. Zogen in Chur einige Kleiderschichten aus und fuhren gleich los wieder in Richtung Arosa.

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Den beiden gefiel es super und sie konnten ihr Tempo fahren. Oben angekommen entschieden Anja und Nadine W., dass Nadine W. ins kühle Nass springt, also zog sie kurzerhand den Neopren von Anja an und ging los. Nadine Z. war fast zur selben Zeit in der Wechselzone wie Anja, zog sich kurz um und ging auch ins Wasser. Die 1.5 Kilometer wurden in 3 Runden im Untersee geschwommen. Nach jeder Runde gab es einen kurzen Landgang. Das Schwimmen ging schnell vorbei und schon stand der nächste Wechsel bevor. Nadine W. war schon auf dem Trailrun als Nadine Z. den Transponder an Matthias übergab.

Matthias und Nadine W. fanden den Trailrun wunderschön er führte von Arosa in Richtung Weisshorn hoch, dann auf einem Höhenweg über einige Kamelbuckel, bevor sie wieder in Richtung Arosa laufen durften.

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Matthias war der erste der beiden, der in die Wechselzone kam. Nadine Z., wo Matthias erst in 10 Minuten erwartete, war noch mit Stefan W. (er war bei den Team of Five Athleten gestartet) am plaudern. Dazu kam, dass sie nur halb im Neopren war. Der Chip hatte Yvonne schon lange ums Bein von Nadine Z. geschnallt, doch zuerst musste sie noch in den Neopren und in die Badekappe schlüpfen. Bevor es los ging in Richtung See für die zweite Schwimmstrecke über 1,5 Kilometer.

Nadine W. kam kurz nach Matthias auch in die Wechselzone und auch Anja begab sich auf die Schwimmstrecke.

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Nach dem Schwimmen war dann für Matthias und Nadine W. nochmals biken auf dem Programm. Die Strecke war 34 Kilometer lang und beinhaltete 1’400 Höhenmeter. Die Devise für beide war verletzungsfrei durch diese Disziplin zu kommen. Es warteten wieder steile Aufstiege und technische Abfahrten auf die beiden. Sie machten es super und kamen heil wieder in die Wechselzone. Zuerst war Matthias da und übergab den Chip an Nadine Z.

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Kurze Zeit später kam auch Nadine W. in die Wechselzone. Doch Anja war nirgends zu finden. Sie war noch im Toi Toi. Doch als sie die Rufe von Yvonne und Nadine W. hörte war sie blitzschnell in der Wechselzone und ging auf die letzte Laufstrecke.

Für Nadine Z. und Anja hiess es noch 13 Kilometer und 350 Höhenmeter hinter sich zu bringen. Ca. 750 Meter vor dem Ziel warteten die jeweiligen Couplegspändli auf die beiden und sie liefen dann zusammen ins Ziel.

Matthias und Nadine Z. benötigten insgesamt 22 Stunden 37 Minuten und 54 Sekunden. Was einen gesamtrang von 85 ergibt.

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Anja und Nadine W. holten sich den 90igsten Platz mit einer Zeit von 22 Stunden, 45 Minuten und 48 Sekunden. Anja zählte 6 reine Frauenteams vor den beiden. Unter den Frauenteams sind sie also unter den Top Ten, was eine super Leistung ist.

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Doch an diesem Weekend ging es absolut nicht um Leistung. Wir hatten alle mega Spass und genossen den Gigathlon in vollen Zügen. Dass wir so noch so gute Leistungen abliefern konnten war umso schöner.

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Danke Yvonne für den hammermässigen Support und Nina für die Organisation der Ferienwohnung. Danke an Anja, Matthias und Nadine W. für das einmalige Gigathlonerlebnis, es war für mich einfach der Hammer.

Herzliche Gratulation auch unserem Team of Five Athlet Stefan Wettstein. Er machte am Samstag den Lauf in Davos von 14 Kilometer und am Sonntag den Trailrun in Arosa mit seinem Team Sempre Häring.

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Nadine Z.