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Saisonabschluss für Adrian Rossi

crossfirecoaching Athlet auf der Strecke des Swiss City Marathon Luzern

Versöhnlicher Saisonabschluss am Swiss City Marathon Luzern für Adrian Rossi

Eigentlich hatte Adrian Rossi dieses Jahr grosse Pläne, doch leider wurde er etwas vom Pech verfolgt. Beflügelt von der persönlichen Marathon-Bestzeit von 2:53:14,8 am Swiss City Marathon Luzern 2016 beschloss Adrian sowohl am Bieler 100km-Lauf als auch am Swiss Irontrail T133 in diesem Jahr die Podestplätze ins Visier zu nehmen.

So begann im November 2016 seine lange und strukturierte Aufbau- und Trainingsphase, begleitet vom crossfirecoaching Coach Nadine Wilhelm. Der erste Formtest im Mai 2016 war vielversprechend: 45km schaffte Adrian am Wings for Life World Run in Olten. Das persönliche Ziel wurde erreicht, der Trainingsstand war top, die lange Vorbereitung mit unzähligen Trainingseinheiten hatten sich gelohnt. Doch just vor dem 100km-Lauf spielte die Gesundheit nicht mehr mit, sodass Adrian das Rennen nach rund 56km in Kirchberg abbrechen musste.

„Aufstehen, Krone richten und weiterlaufen“, lautete das Motto. Mit dem Swiss Irontrail T133 stand Ende Juli das zweite Jahresziel auf dem Programm. Der Trainingsstand war nach wie vor perfekt. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Belastung vom 100er folglich nicht so gross war. Doch auch dieses Mal war das Glück nicht auf Adrian’s Seite. Probleme mit der Ausrüstung verunmöglichten einen Finish in Davos. Die Saison schien trotz hervorragender Voraussetzungen einfach unter keinem guten Stern zu stehen.
crossfirecoaching Athlet am Swiss City Marathon Luzern
Somit musste doch noch ein Erfolgserlebnis her. Mindestens einmal in diesem Jahr das Ziel erreichen, lautete die Devise. Das war wichtig für die mentale Verfassung, um sich für das Training auf das nächste Jahr, wo wiederum der 100er und der Irontrail warten, motivieren zu können. Der Swiss City Marathon Luzern mit seiner einmaligen Atmosphäre und der wunderschönen und abwechslungsreichen Strecke sollte für Adrian somit der versöhnliche Saisonabschluss werden. Ganz unbefangen, ohne spezifisches Training und frei von grossen Erwartungen stand Adrian nun am letzten Sonntag vor dem Verkehrshaus an der Startlinie. Die äusseren Bedingungen mit meist bedektem Himmel, nur wenig Regen und einer Temperatur von ca. 10°C waren nahezu ideal. Los gings auf die erste Runde um die Horwer Halbinsel, durch das Stadion des FCL, das KKL und die Luzerner Altstadt.
crossfirecoaching Athlet auf der Strecke des Swiss City Marathon Luzern
Angespornt von den vielen tausend Zuschauern entlang der Strecke passierte Adrian den Wendepunkt (Halbmarathon) in rund 1:27 h, was eine ordentliche Zeit war. Doch schon vor dem Wendepunkt merkte er, dass er das Tempo auf der zweiten Runde nicht würde halten können. Also nahm er ab ca. Km 23 bewusst Tempo aus dem Rennen und musste in der Folge natürlich einige Läufer passieren lassen. Doch das Ziel was das Ziel, egal also, welcher Rang und welche Zeit es werden würde. Schritt für Schritt ging es voran auf der zweiten Runde, leider mit etwas weniger Unterstützung des Publikums, dafür mit reichhaltigerer Verpflegung dem Verkehrshaus entgegen. Und siehe da: Kaum kam Adrian in der Swisspor Arena an, bekam er nochmals Energie in die Beine. Der Puls stieg aus dem Keller empor und es ging zügigen Schrittes entlang der verbleibenden Streckenhighligts in Richtung Ziel. Nach 3:09:36,9 konnte Adrian schliesslich unter tosendem Beifall des Publikums seinen insgesamt sechsten Marathon in Luzern mit seiner zweitbesten Marathonzeit finishen. Mission Saisonabschluss geglückt, kann man da nur sagen.

Zieleinlauf eines crossfirecoaching Athleten am Swiss City Marathon Luzern

Bericht: Adrian Rossi
Fotos: (c)alphafoto.com