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„Stägeli uf, Stägeli ab“ – 1000 Stufen halten fit

Athleten beim Treppentraining

Am 20. August fand das letzte gemeinsame Training mit den Vanoli-Rookies statt. Kurz vor Saisonende nahmen sich die Coaches zusammen mit den Rookies Markus Schmid und Chantal Sigrist den 1000 Stufen vom „1000iger-Stägli“ in Aarburg an – ein gebührendes Abschlusstraining vor dem jähen Start am Powerman Zofingen.

Trotz Warnsignal im Hintergrund: Chantal und Markus sind frohen Mutes (Foto: Nadine Zurschmiede).

Der Start des letzten Workshops machte ein effizientes Warm Up, bei welchem verschiedene Übungen wie Frosch- und Laufsprünge, Hock- und Wadenbelastungen kombiniert wurden. Mit den ABC-Laufübungen, in welche die Rookies bereits in einem vorgängigen Training eingeführt wurden, konnten sich die Athleten nochmals bewusst auf die Absprungphase konzentrieren. Diese Laufübungen haben sich bei den Rookies sehr bewährt, laut den beiden Coaches haben sie sich aber gleichermassen als schwieriger erwiesen, als erahnt: Gegen Ende der Saison wurden die Ansprüche der Rookies an die eigene Leistung nämlich stets höher – und ebenso hoch sollten auch die Sprünge im Training ausfallen…mit dem erst besten Hüpfer gaben sich Markus und Chantal derweil nicht mehr zufrieden (- wohlbemerkt im Wissen darum, dass noch einige Treppen vor ihnen lagen; den beiden sei Tribut gezollt!).

Warm-Up-Zone (Foto: Nadine Zurschmiede).

Wie gesagt, Ort des Geschehens war Aarburg, genauer gesagt das 1000iger-Stägeli in Aarburg, und um noch genauer zu sein, es waren eigentlich nicht 1000, sondern deren 1150 Stufen! Diese stolze Treppe haben sich die Coaches mit den Rookies zweimal vorgenommen (macht dann 2300 Stufen en total – ich sagte ja, Tribut zollen!), womit die Kraftausdauer ideal bedient und trainiert wurde. Ebenso war es eine super Möglichkeit, um den eigenen Rhythmus zu finden bzw. das Lauftempo zu beobachten und wenn möglich durch gezielten Armeinsatz und Kräfteeinteilen bis oben beizubehalten. Und das ist den beiden an diesem Tag hervorragend gelungen! Geholfen hat dabei der Blick auf die Rivella-Tafel am „Ende des Tunnels“ oder in diesem Fall eben „ganz oben an der Treppe“, meinte Chantal lachend.

Aus dieser Perspektive eigentlich ein ganz netter Anblick, diese Treppe (Foto: Nadine Zurschmiede).

Was man an Höhenmetern überwindet, legt man auf der anderen Seite des Hügels meist bergab zurück: Und hier nahm sich die Gruppe die Zeit, um an der Technik zu feilen. Sie spielten mit dem Körperschwerpunkt und erkundeten, wo der Kraftaufwand am geringsten ist – gerade diese Übung dürfte eine wertvolle Vorbereitung für den finalen Duathlon der Serie, den Powerman Zofingen, gewesen sein, wo es ebenfalls einige Höhenmeter zu meistern gilt.

Wie das Warm Up zu Beginn gehört auch das Cool Down bzw. Ausdehnen zu einem guten Training: Beim Dehnen der hinteren und vorderen Beinmuskeln sowie der Adduktoren, die an diesem Trainingstag intensiv beansprucht wurden, hatten die Coaches und Rookies Gelegenheit, um wichtige Fragen betreffend die persönlichen Trainingspläne bzw. allgemein letzte Vorbereitungen für den Powerman zu besprechen. Und eben dieser Austausch wurde von den Athleten stets geschätzt: „Die konkreten Tipps der Coaches und die gute Begleitung während der Saison waren sehr wertvoll – ich denke, ich werde nächstes Jahr mit Hilfe von crossfirecoaching noch konsequenter nach Plan und weniger nur nach Bauchgefühl trainieren“, so Markus.

Zeit, um sich den letzten Fragen anzunehmen (Foto: Nadine Zurschmiede).

Text von Noemi Bhalla