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Grundlagentraining

Was ist Grundlagentraining und wozu dient es? Um diese Fragen werden wir uns in diesem Wissensbericht kümmern.

Grundlagentraining ist ein Training für den Fettstoffwechsel. Es ist ein lockeres Training, welches meist von der Dauer her etwas länger ist. Wenn du pulsorientiert trainierst, solltest du dabei nicht schneller laufen als bis 75% deiner maximalen Herzfrequenz. Wenn du nach Gefühl trainierst, solltest du während dem Laufen immer ganze Sätze sprechen können.

Was ist Grundlagentraining?

  • Training im aeroben Bereich
  • Moderate Ausdauerleistung, Belastung nicht als zu schwer empfinden
  • Keine vollkommene Verausgabung (besonders am Anfang laufen viele zu intensiv an)
  • Mehrfach pro Woche einplanen, ohne dass die Beine dabei übermäßig ermüden

Am Anfang fühlt sich das Grundlagentraining ultralangsam an. Man hat das Gefühl, dass man eher am Gehen ist als am Laufen. Wichtig ist aber, dass man dies durchhält, denn mit der Zeit wird man mit gleichbleibendem Puls immer schneller.

Wir erklären die Bedeutung des Grundlagentrainings gerne analog dem Hausbau. Trainings bis 75% der maximalen Herzfrequenz sind das Fundament des Hauses. Damit arbeiten wir an der Basis und dies ist äusserst wichtig für alle weiteren Trainings. Je nach Ambitionen oder Streckenlänge sollten im Ausdauersport ca. 80% aller Trainings in diesem Bereich stattfinden.

Was sind die Auswirkungen des Grundlagentrainings?

  • erhöhte physische Leistungsfähigkeit
  • verbesserte Erholungsfähigkeit
  • höhere psychische Belastbarkeit
  • Minimierung von technischen Fehlern durch konstant hohen Aufmerksamkeitsgrad
  • dauerhaftes Reaktionsvermögen

Das Grundlagentraining ist somit ein wichtiges Training und du solltest besonders darauf achten, dass dein Puls/Pace tief ist oder, wenn du nach Gefühl trainierst, du stets ohne Mühe sprechen kannst. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele zu schnell unterwegs sind und diese langsamen Läufe in einer zu hohen Intensität ausführen. Das führt meist dazu, dass man am Anfang sehr grosse Fortschritte erzielt, danach die Leistung jedoch bald stagniert und man nicht mehr schneller wird. Spätestens dann heisst es retour ins gewissenhafte Grundlagentraining. Natürlich dürfen dabei auch die Intervall- und Grundlagen II, respektive Kraftausdauereinheiten nicht fehlen. Mehr über die Kraftausdauertrainings erfahrt ihr in unserem nächsten Wissensbeitrag.