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Trainieren in der Kälte

Bild vonLäuferinnen im Schnee beim Training im Winter

Draussen trainieren: Was du dabei beachten solltest

Nach den milden Temperaturen weht der Wind nun wieder bissiger. Während einige selbst bei Frost und Eis intensiv trainieren können, kommt dies bei anderen nicht in Frage. Für das winterliche Training vor der Haustür gibt es allgemeingültige Tipps, die ihr beim Trainieren in der Kälte beachten solltet.

Wer kennt es nicht? Draussen geht der Wind, ein weisses Schneehäubchen legt sich über die Dächer und Strassen – eigentlich die ideale Stimmung, um ein Entspannungsbad einzulassen. Da braucht es schnell einmal die dreifache Portion an Überwindung, um in die Trainingskleider zu schlüpfen.

Aber nicht nur die Überwindung macht es schwierig. Tatsächlich ist es auch sehr individuell, wie der Körper unter Belastung mit der Kälte zurande kommt.

Doch, mit den richtigen Massnahmen klappt es mit dem Training bestimmt auch bei unchristlichen Temperaturen. Die folgenden Faktoren spielen beim Trainieren in der Kälte eine wichtige Rolle:

Aufwärmen

Je tiefer die Temperaturen, desto wichtiger ein gutes Warm-up. Denn an kalten Tagen braucht es länger Zeit, bis der Bewegungsapparat eine gute Trainingstemperatur erreicht hat. Mit anderen Worten müssen die Gelenke und Muskeln zuerst richtig warm bekommen. Das heisst: langsam und geduldig starten – aufdrehen kann man dann immer noch.

Locker vor intensiv

Wenn das Termometer alles andere als Sommer verkündet und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt herrschen, dann empfehlen wir lockere, dafür aber lange Trainingseinheiten anstelle von kurzen, intensiven Sprints durch die Nachbarschaft. Das flinke Wiesel in uns lassen wir dann im Frühlich wieder raus!

Vorsicht bei intensiven Trainings

Für unsere Schneehasen: Klassische Intervalltrainings empfehlen wir nur Athleten, welche die Kälte gut ertragen.

Während den kalten Tagen kann man aber alternativ auf Kraftausauertrainings am Berg zurückgreifen, bei welchen der Puls nicht ganz so in die Höhe getrieben wird wie beim klassischen Intervall.

Gute Kleidung

Im Winter ist die Kleidung sehr wichtig. Dabei empfehlen wir das Schichtenprinzip: Direkt auf die Haut kommt ein Thermoshirt, darüber ein Isolationsshirt.

Die Thermoschicht wärmt und saugt gleichzeitig den Schweiss auf, so dass man während dem Sport nicht nass wird.

Je nach Kälte kann man zusätzlich zu den ersten beiden eine dritte, wärmende Schicht überziehen. Was auf keinen Fall fehlen sollte ist ein Shirt oder eine Jacke mit Windstopper-Effekt.

Mundschutz

Oftmals ist es der kalte Wind, der einem zu schaffen macht und im Rachen sticht. Was hier sehr helfen kann, ist ein Tuch vor dem Mund. Quasi als Filter erwärmt es so die kalte Luft, die man einatmet und schützt vor dem Austrocknen.

Kleiderwechsel

Selbst bei atmungsaktiven Kleidern bleiben wir nicht vor Schweiss verschont. Daher ist es sehr wichtig, die Kleinder unmittelbar nach dem Trainingsende zu wechseln, um Erkältungen vorzubeugen.

Kein Training bei Grippe

Bei Grippe mit Fieber gilt absolutes Trainingsverbot. Gilt wirklich! Trainiert man trotz viralem Infekt, riskiert man eine Herzbeutelenzündung, was wiederum schwerwiegende gesundheitliche Schäden nach sich ziehen kann.

Unsere Empfehlung bei einer Grippe: Training lieber einmal auslassen und dem Körper Ruhe gönnen! Und dabei auch ruhig genügend lange auszuspannen – steigt man zu früh ein, erwischt es einem eventuell erneut. Fühlst du dich gesund, empfehlen wir, drei weitere Tage abzuwarten. Danach ist ein moderater Wiedereinstieg angesagt.

Anderes gilt hingegen bei Erkältungen: Hier kann ein Training im regenerativen Bereich Wunder bewirken!

In die Sportkleider, fertig, los

Mit unseren Tipps steht dem idealen Wintertraining nichts mehr im Wege und die Kälte kann dir nichts anhaben. Viel Spass und weiterhin gute Trainings wünschen wir. Aber denk daran: langsam und locker!

Euer crossfirecoaching Team